Tauchen Sie ein in das Projekt Personalbemessung.
Schon gehört?!
„Auf den Gängen spricht sich rum, dass massiv Leute abgebaut werden sollen. Wie kommt die Geschäftsleitung nur auf diese Idee? Und wie stellen die sich da oben das überhaupt vor? Wir sind doch jetzt schon total überlastet. Dauernd Überstunden – mein letzter freier Tag ist schon Monate her. Wie soll es nur weitergehen? Und was ist mit mir? Muss ich jetzt um meine Stelle bangen? Ich hoffe nicht, schließlich bin ich schon so lange hier. Wenn sie mir jetzt kündigen, finde ich doch keine Stelle mehr. Die Unternehmen wollen doch junge, dynamische Mitarbeiter. Da passe ich doch gar nicht ins Profil. Aber wenn abgebaut wird, trifft es doch sicher erst die Neuen oder nicht?! Aber noch hat es der Vorstand nicht bestätigt. Vielleicht brodelt auch nur wieder mal die Gerüchteküche. So ist es meistens mit dem ‚Flurfunk‘ hier.“
Brigitte W., 52 Jahre, Mitarbeiterin bei der Component AG, einem mittelständischen IT-Unternehmen.
Wir müssen was tun….
„In den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Das Verhalten unserer Kunden hat sich gewandelt, in fast allen Bereichen ist die Technik leistungsfähiger geworden und viele unserer Prozesse und Strukturen sind in ihrer Komplexität angestiegen. Subjektiv und objektiv ist die Arbeitsbelastung bei jedem angestiegen. Überstunden türmen sich und Arbeitsrückstände wollen nicht sinken. In dieser Belastungssituation werden Stimmen lauter, die zu Recht darauf hinweisen, dass es zuhauf Situationen gibt, in denen wir unsere knappen Ressourcen auch noch unnütz einsetzen. Korrektur von Fehlern, unnötige Rückfragen, aufwändiges Suchen…. Die Zeit ist reif, unsere Kapazitätsausstattung und den Personaleinsatz von Grund auf zu überprüfen. Ziel muss es sein, Kapazitätsfreiräume zu schaffen, die wir sinnvoll für Mitarbeiter und Kunden einsetzen können. Die Zeit drängt, intelligenter statt härter zu arbeiten. Morgen starte ich das Projekt.“
Dr. Karl N., Vorstand bei der Component AG
So beginnt es meistens. Mitarbeiter sind unglaublich sensibel und verfügen über sehr feine Antennen, wenn es um das Thema Personalbemessung geht. Und mit einem Atemzug wird es auch schon hinter vor gehaltener Hand ausgesprochen: Personalabbau.
Warum auch sonst sollte sich ein Unternehmen mit einem solch unbeliebten und schwierigen Vorhaben belasten. Und schon brodelt die Gerüchteküche, noch bevor überhaupt offiziell das neue Projekt mit großem Tamtam lanciert wird. Die dann oft gezwungenermaßen positiv besetzten Slogans wie z.B. „Auf zu neuen Ufern…!“, „Together Forever“ oder „PRIMA“ (was auch immer diese Abkürzung bedeuten mag 😉 ) verpuffen natürlich!
Organisatoren sitzen dann oft zwischen den Stühlen. Sie sind Kollege, Prozessverantwortlicher, Projektleiter, die Stimme des Vorstands, Blitzableiter für die Mitarbeiter…
Ricardo T., Organisator bei der Component AG geht es anfangs nicht anders. Natürlich gibt es zu Beginn eines solchen Projekts immer mehr Fragen als Antworten. Das muss man aushalten können. Angst hingegen ist kein guter Begleiter. Zum Glück hat Ricardo bereits Erfahrungen im Umgang mit solchen Ausnahmesituationen sammeln können. Schließlich ist er am Ende derjenige, der das Projektergebnis umsetzen muss. Rückzug ist da sicherlich die falscheste aller Optionen…
Tauchen Sie ein in das Projekt Personalbemessung. Folgen Sie Ricardos Tagebuch-Einträgen unter: Tagebuch eines Organisators!
Erleben Sie die Projektbeteiligten und begleiten Sie sie durch ihren Personalbemessungs-Alltag, mit allen Irrungen und Wirrungen, die in einem Projekt vorkommen können.
Die gesamte Story zum Personalbemessungsprojekt mit Glossar und vielen Templates zum Download finden Sie unter: http://blog.personalbemessung.de/
Ein sehr wichtiges Thema. Gerade wenn Personalabbau ansteht, kann man es sich in der Regel nicht leisten, noch mehr Motivation und Vertrauen zu verlieren. Den Link finde ich sehr interessant!